Mobile Systeme

Jun.-Prof. Dr. Mark Hall

Sommersemester 2019

Themen

Mobile UX
Design
Text
Kontext

Mobile UX ist UX

Screenshot der Stud.IP Seite auf einem mobilen Gerät

Screenshot der Stud.IP Mobilen Seite auf einem mobilen Gerät

Screenshot einer Stud.IP App auf einem mobilen Gerät

Mobile Anwendungen haben zwei primäre Optionen. Erstens kann die Anwendung einfach 1:1 in den mobilen Kontext übernommen werden. Alternative kann die Anwendung von Grund auf für den mobilen Kontext entwickelt werden.

Anwendungen der ersten Kategorie haben oft das Problem, dass sie die Annahme machen, dass der/die Benutzer/in Zugriff auf eine Maus und Tastatur hat, mit der sich daraus ergebenden Genauigkeit und Einfachheit der Dateneingabe.

Spezifisch für das mobile Gerät entworfenen Anwendungen können sich natürlich wesentlich besser auf die Anforderungen der mobilen Umgebung anpassen. Andererseits ist eine mehrfache Entwicklung für die verschiedenen Mobilen Betriebssysteme notwendig.

Für Webanwendungen/Webseiten besteht noch eine dritte Option, nämlich dass sich die Anwendung mittels CSS Regeln und JavaScript automatisch an unterschiedliche Bildschirmgrößen anpasst.

Downloadzeiten

Platzminimierung

Screenshot der Stud.IP Seite mit versteckter Navigationsleiste

Ungenützte Flächen

Was ist wichtig?

Screenshot einer E-Mailanwendung auf einem mobilen Gerät

Screenshot der Stud.IP Veranstaltungslandeseite mit versteckter Navigationsleiste

Das Keyboardproblem

Screenshot der zeigt wie das Keyboard den Inhalt überlappt

Kontext

Der größte Einfluss auf den UX Erfolg einer Anwendung ist aber wie es mit dem geänderten Benutzungskontext umgeht. Mobile Anwendungen werden generell in einem Kontext eingesetzt der vielen externen Einflüssen ausgesetzt ist (Lärm, visuelle Einflüsse, Benachrichtigungen, ...). Dies bedeutet, dass die Interaktion sehr einfach sein muss, da es sehr leicht möglich ist, dass der/die Benutzer/in abgelenkt wird und sich dann in die Anwendung zurückfinden muss.

Zusätzlich werden Anwendungen im mobilen Bereich oft nur sehr kurz benützt bevor das Gerät wieder weggesteckt wird. Die Interaktionsmuster müssen daher auf diese Art der Verwendung hin entwickelt werden.

Dies bedeutet auch, dass verschiedene mobile Geräte unterschiedlich gehandhabt werden müssen. Der normale Nutzungskontext eines Mobiltelefons ist nicht der gleiche wie der eines Tablets.

Literatur

Nielsen, J. and Budiu, R. (2013). Mobile Usability. New Riders.
Shneiderman, B. and Plaiseant, C. (2010). Designing the User Interface. Pearson.